Supervision und CoachingUnser Arbeitskonzept

Arbeitskonzept

Vor dem Hintergrund unserer gruppenanalytischen Haltung orientieren wir uns an folgenden Grundannahmen:

Basis unserer Arbeitsweise sind das Gespräch und die gemeinsame Suchhaltung innerhalb eines klaren Kontrakts und Rahmens.

Die Beratungssituation stellt einen Raum zur Verfügung, in dem alle Gedanken, Gefühle und Affekte, die mit dem mitgebrachten Anliegen in Verbindung stehen, geäußert werden können. Dies dient Ihrer Entlastung und ist gleichzeitig unser „Handwerkszeug“. Denn wir nutzen das, was Sie gegenüber Ihren Klient/-innen empfinden, als wertvolle Hinweise, um deren innere Situation zu verstehen.

Wir begegnen Ihnen mit einer aufnehmenden, wertungsfreien Haltung, die einen „Container“ für Ihre Themen zur Verfügung stellt. Mit unserem Blick von außen und mit Hilfe unserer Deutungsangebote können Konflikte und schwieriges Verhalten im gemeinsamen Prozess besser verstanden, Einsichten gewonnen und Haltungen verändert werden, sodass Neues und Kreatives entsteht.

Die von Ihnen eingebrachten Fälle und inhaltlichen Fragestellungen sind häufig Ausdruck von Themen, die auch bei Ihnen oder in Ihrem Team von Bedeutung sind. Diese „Spiegelphänomene“ werden von uns zum Verstehen latenter Konfliktsituationen genutzt, um daraus gemeinsam neue Handlungsideen zu entwickeln.

Wir sehen den Einzelnen immer in seiner sozialen Bezogenheit. Für unsere konkrete Arbeit bedeutet das, dass wir die Beziehungsdynamiken, die Konflikten oder anderen schwierigen Situationen zugrunde liegen, immer auf individueller Ebene, auf Gruppenebene und auf institutioneller Ebene wahrnehmen und verstehen, um gemeinsam mit Ihnen hilfreiche Interventionen planen zu können.

Das Fundament dieser Vorgehensweisen sind die psychoanalytischen Konzepte der Holding Function, des szenischen Verstehens, der Analyse von Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomenen, des Container-Contained und des Potentiellen Raums unter konzeptioneller Berücksichtigung der Arbeitsaufgabe und der Miteinbeziehung des institutionellen Kontexts.